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Westend-Kulinarik trifft hessische Geschichte

Heute ein bisschen Werbung in eigener Sache: am 06.05.2017 startet eine neue Kulinarik-Tour des Anbieters eat-the-world im Rheingauviertel und Westend. Der Stadtteil ist architektonisch eine echte Augenweide, entstand die Mehrzahl der Gebäude immerhin zur Gründerzeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Ringkirche Wiesbaden 1896
Die Ringkirche Wiesbaden 1896

Los geht der circa dreistündige lukullische Ausflug mit dem Besuch eines Traditionskonditors, bei dem leckeres Königsberger Marzipan verkostet wird. Dank der speziellen Machart ist die Leckerei weniger süß und bekommt durch das Abflämmen einen besonders würzigen Geschmack und eine feine Bräunung.

Danach folgt ein alternativ geführtes Café, welches am Abend über eine gemütliche Kneipenatmosphäre verfügt. Hier freuen sich die Gäste über mediterrane Feta-Fladen, eine beliebte vegetarische Spezialität des Hauses. Dabei wird das Fladenbrot mit einer hausgemachten Fetacreme bestrichen, mit Oliven und Peperoni belegt und anschließend im Ofen überbacken.

Weiter geht es in eine regelrechte Institution des Rheingauviertels, die bereits seit 40 Jahren für das leibliche Wohl der Anwohner sorgt. Die familiäre Atmosphäre dieses italienischen Restaurants ist nur eines der Highlights: Auf die Besucher wartet frische Pizza, vegetarisch oder mit Schinken bzw. Salami belegt.

Der nächste Stopp ist ein ungarisch-moldawisches Lokal, wo eine ungarische Spezialität abseits von Gulasch und Pörkölt von den Kulinarik-Freunden getestet wird: Langosch ist ein in Öl ausgebackenes Brot, das dick mit Sauerrahm bestrichen und anschließend mit reichlich Käse und Lauch bestreut wird.

Mediterranes Flair am Wiesbadener Höpplihaus
Mediterranes Flair am Wiesbadener Höpplihaus

Am Bismarckring empfängt ein italienischer Feinkostladen die Besucher mit einem besonderen Nudelgericht: frische Paccheri al Pomodoro. Die dicken, kurzen Hohlnudeln sehen aus wie die großen Brüder der Rigatoni und sind aufgrund ihrer Form vor allem für Saucen-Liebhaber perfekt geeignet.

Nach den deftigen Kostproben freut sich der Magen auf den folgenden Halt im Westend: Ein auf den Verkauf aus biologischem Anbau stammender Lebensmittel fokussierter Hofladen serviert den Entdeckern ein Glas der Tagessuppe. Diese wechselt je nach saisonalem Angebot und ist natürlich rein biologisch.

Etwas für die Seele bietet dann der Abschluss der Tour: In einem multikulturellen Café serviert die Besitzerin hausgemachte Kuchen im Glas. Wie bei allen Rundgängen von eat-the-world gilt: Die Teilnehmer besuchen ausschließlich inhabergeführte Lokale und Cafés, die ihre Gerichte selbst zubereiten.

Die kulinarische Reise durch den Westen der hessischen Landeshauptstadt liefert einen guten Einblick in das Wiesbadener Leben vor rund 100 Jahren: Die Teilnehmer lernen so das damalige Neubaugebiet außerhalb des historischen Fünfecks der Stadt und das Rheingauviertel rund um die Ringkirche kennen. Auch das Dichter- und Feldherrenviertel sind Teil des Spaziergangs und präsentieren historische Fassaden, die in den Straßen erhalten geblieben sind. Ein versierter Tourguide versorgt die Teilnehmer dabei mit unterhaltsamen Erzählungen über das Leben in diesem Stadtteil.

Ich freue mich schon sehr auf meine Gäste!

Kulinarisch-kulturelle Tour Wiesbaden Westend

Buchung: bis 1 Stunde vor Tourbeginn telefonisch  unter +49(0)30 – 206 22 999 – 0 oder online
unter http://www.eat-the-world.com/wiesbaden.html

Wann: donnerstags ab 15:00 Uhr und samstags ab 11:00 Uhr, ganzjährig, Dauer ca. drei Stunden
Preis: 33,- Euro pro Ticket, 16,50 Euro für Kinder bis 12 Jahre

 

Über eat-the-world

Spezialitäten der jeweiligen Region und die Lebensart der Einheimischen vorzustellen – dies war die Idee von eat-the-world-Gründerin Elke Freimuth, nachdem sie von zahlreichen Auslandsaufenthalten zurückkam. Als großer Fan der kulinarischen Highlights Europas machte sie ihre Leidenschaft zum zentralen Punkt des Unternehmens und überzeugte bereits 2009 den Verband Internet Reisevertrieb e.V. (VIR). Dieser ehrte sie nach einer Präsentation mit dem Siegertitel beim angesehenen Innovations-Wettbewerb „Sprungbrett“. Zu den Stationen der Führungen zählen Kult-Lokale ebenso wie Imbiss-Stände, Traditionsmetzgereien oder Back-Manufakturen. Oft kopiert aber niemals erreicht, ist eat-the-world heute Marktführer auf dem Gebiet kulinarischer Probiertouren und baut sein Angebot laufend aus. Neben zahlreichen deutschen Großstädten ist mittelfristig auch die Aufnahme von Metropolen im europäischen Ausland geplant. Insgesamt betreuen inzwischen 350 Tour-Guides 69 Touren in 31 Städten. Seit 2010 agiert die eat-the-world-GmbH auch als Franchise-Geber.

 

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